Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Für diese große gesellschaftliche Herausforderung benötigt es Veränderungen auf vielen Ebenen. Wie können diese Veränderungen konkret aussehen und welchen Beitrag können Jugendliche dabei leisten? Wie können Treibhausgasemissionen reduziert und gleichzeitig weiterhin ein gutes Leben geführt werden?
Diese und viele weitere Fragen rund um die Themen „Natur- und Klimaschutz" waren am 06. März Inhalt beim Besuch des bundesweiten Schulprojekts „Energievision – wie wollen wir leben" an unserer Schule. Die Veranstaltung ist ein Umweltbildungsprojekt des Hamburger Vereins „Multivision e.V.", der als UNESCO-Maßnahme der Weltdekade für „Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet wurde.
Ziel der Veranstaltung ist es, Bewusstsein für die Herausforderungen der Klimakrise zu schaffen, Visionen für die Zukunft zu entwickeln und konkrete Schritte für eine nachhaltige Transformation aufzuzeigen, um die Klima- und Energieziele zu erreichen. Die beiden Moderatoren Sebastian Saurle und Jonas Nitchell motivierten unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 altersgerecht, getrennt in drei nacheinander folgenden Durchläufen, sich für eine nachhaltige und sozial gerechte Welt einzusetzen.
Durch interessante und abwechslungsreiche Impulse, informative Videos und Quizfragen wurden die Kinder und Jugendlichen aktiv in die Veranstaltung eingebunden, wodurch die komplexen Zusammenhänge verständlicher und gleichzeitig erlebbarer wurden, während die offenen Diskussionsrunden Raum für (kritische) Nachfragen ermöglichten. Im ersten Durchlauf stellte sich als Vertreter der Stadt Mössingen auch Herr Oberbürgermeister Michael Bulander den Fragen der Schülerinnen und Schüler.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei der Kreissparkasse Tübingen, dem Förder- und Freundeskreis der Evangelischen Schulen am Firstwald, der Stadt Mössingen sowie bei den Stadtwerken Mössingen für die großzügige finanzielle Unterstützung bedanken. Durch die Veranstaltung konnte nicht nur das Bewusstsein für den Klimawandel geschärft, sondern auch die Motivation der Jugendlichen gestärkt werden, aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Steffen Schaal
