Hamlet zu spielen war Schüler*innenwunsch. Eine mutige Wahl, denn Shakespeares grausame Welt erscheint heute seltsam fremd. Erst durch Kürzungen und die Entwicklung eigener Szenen wurde das Drama für uns aufführbar. Die Probenarbeit bedeutete für die Gruppe eine intensive Auseinandersetzung mit der Kunstform Theater: Würden die Zuschauer verstehen, dass die Dopplung Hamlets auf der Bühne seine Zerrissenheit ausdrücken soll? Wie deutlich soll die Parallele zur Friday for future-Bewegung gezogen werden?
Mit großer Begeisterung verbrachten die beteiligten Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen ganze Wochenenden an der Schule. Das Ergebnis überzeugte dann nicht nur das Publikum. Auch der GEA schrieb begeistert: "Ein Bühnen-Farbspektakel, das Gänsehaut erzeugt und die Zuschauer von der ersten Minute an in seinen Bann zieht."