Wir wurden früh geweckt und genossen ein großes Frühstück. Es war ein kalter und nasser Tag. Um 9:15 Uhr fuhren wir los, um auf die Alb zu kommen. Wir stellten viele Fragen, aber uns wurde nicht verraten, was auf uns zu kommen würde. Als wir ankamen, standen wir erst mal eine halbe Stunde in der Kälte und bekamen danach Regen-Ponchos. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und haben eine Karte vom Wald bekommen. Unsere Aufgabe war es, von Punkt A zu Punkt B (einer Holzhütte) zu kommen. Die erste Gruppe durfte sofort loslaufen, während die andere Gruppe eine gemeinsame Aufgabe erledigen musste. Es wurde schnell klar, dass hierbei Kommunikation sehr wichtig ist, denn ohne diese wäre es unmöglich gewesen, die Aufgabe zu lösen. Danach durfte die zweite Gruppe auch loslaufen und mussten ihren Weg mithilfe der Karte und Kompass finden. Nach einer Stunde kamen beide Gruppen und die Betreuer an der gewärmten Holzhütte an. Dort durften wir unser Essen auspacken und eine kleine Pause machen. Nach der Pause gingen wir als große Gruppe in den Wald, wo Slacklines aufgestellt waren. Dieselben Gruppen von vorher bekamen jeweils ihren eigenen Kurs, den sie erledigen mussten. Die Betreuer hatten auch ihren eigenen Kurs. Wir mussten als Gruppe von einer Seite zur anderen kommen und einen Becher Wasser transportieren. Diese Aufgabe war schwer, aber alle Gruppen haben es letztlich doch geschafft. Es war wichtig, miteinander zu kommunizieren und einander aufzumuntern. Nachdem wir fertig mit den Slacklines waren, liefen wir zurück zu den Autos. Einige schliefen auf dem Rückweg im Auto ein. Als wir wieder im Internat ankamen, gingen fast alle auf ihre Zimmer. Abends wurde gegrillt und gemeinsam gegessen. Einige Schüler gingen nach Hause, aber die meisten blieben im Internat. Diejenigen, die dortblieben, schauten abends noch ein paar Filme und haben sich entspannt. Das Internatswochenende nahm nun ein Ende. Es war ein sehr schönes Wochenende, das uns alle etwas näher zusammen brachte. Dies war mein erstes Internats-Wochenende, und obwohl ich müde war, war es eine schöne Erfahrung, die ich gerne gemacht habe.
Lilly S.