"Wir sind nicht faul, wir wollen uns bloß richtig kennenlernen"

MONTAG

Hey Leute,
hättet ihr auch Lust auf drei Tage Blaubeuren? Zu langweilig? Das dachten wir zuerst auch...
Am Montag ging es los - nach zwei Stunden Französisch. Ernsthaft?!?
Mit dem Zug in Blaubeuren angekommen ging's erstmal an die Zimmeraufteilung. Im ersten Stock lagen die kleineren Zimmer und unterm Dach gab es zwei Matratzenlager.
Dann erwarteten Frau Schreyeck und Herr Klinz uns draußen. Wir spielten Gruppenspiele. Vom einfachen Namensspiel bis zum kotzenden Känguru war alles dabei.
Danach ging das Kennenlernen laut Herr Klinz erst so richtig los: Mit einem „Spaziergang" zum Blautopf. Als die meisten schon ziemlich platt waren, hat „Herr Klinz, der Ehrenmann" (Zitat eines Mitschülers) uns allen noch zwei Kugeln Eis spendiert.
Am Abend, nach einem gemeinsamen Essen, sind die einen in das große Viererzimmer im ersten Stock und die anderen unter das Dach zum Werwolfspielen gegangen.
Immer wieder wurden einzelne Mitschüler rausgefischt und durften zum Einzelgespräch – Kennenlernen mit den Lehrern.

DIENSTAG

Dieser Tag begann sehr entspannt mit einem späten Frühstück um 9 Uhr. Danach war unser Programm - einfach nichts tun.
Ich glaube, das glaubt mir jetzt keiner... Ich hätte es mir auch nie träumen lassen. Man fährt auf eine Klassenfahrt und unser Programm ist einfach nichts... Aber Langeweile kam trotzdem nicht auf. Mal waren es die Chips, die uns ein Lächeln ins Gesicht zauberten, mal die Hornissen, die eine Panikwelle auslösten.
Zur Mittagszeit gab es einen kleinen Ausflug, aber nur wer wollte. Zu acht zogen wir in Richtung Ruine los, die auf dem gegenüberliegenden Fels gut sichtbar war. Unterwegs erzählte uns Herr Klinz von den Eiszeitmenschen und wie trickreich sie auf die Jagd gingen.
Wir erkundeten zwei Höhlen, kletterten Felswände hoch und machten am Ende Fotoshooting auf der alten Ruine. Der Anstieg zur Ruine war die reinste Kletterpartie. Den Rückweg mussten wir außen rumlaufen, da es andernfalls ein sehr schneller Abstieg gewesen wäre...
Der Rest der Klasse blieb lieber im Haus, ganz nach dem Motto: „Wir sind nicht faul, wir wollen uns bloß richtig kennenlernen".
Am Abend stand wieder Freizeit auf dem „Programm".

MITTWOCH

Um 7 Uhr klingelte der Wecker. Die Kennenlerntage waren schon zu Ende! Jetzt ging es wieder ans Packen. Um halb acht gab es Frühstück. Bald hatten wir alles aufgeräumt und sind mit dem Zug wieder zurück nach Mössingen gefahren.

Katharina 10+

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