
Beginnend mit einer gemeinsam ausgedachten „fortlaufenden Geschichte", bei der die Erzähler:innen auf Zehendners Schnipsen hin wechselten, dabei aber nie den Anschluss verpassen und später auch verschiedene Buchstaben nicht mehr verwenden durften, folgten verschiedene kurze improvisierte Szenen.
Das Publikum durfte Spielorte und Themen mitentscheiden und war somit verantwortlich dafür, dass es eine Horrorszene in der Küche, ein Schizodate am Flughafen, einen Armvortrag über Kiezdeutsch in der Schule u.v.m. zu hören und zu sehen bekam. Auch der Klassiker Shakespeare war selbstverständlich vertreten, allerdings kombiniert mit Zitaten aus Tolkiens „Herr der Ringe", die die Schüler:innen spontan in die improvisierte Szene einbauen mussten. Teils äußerst passend, teils eben gar nicht - die Lacher waren vorprogrammiert.
Beeindruckend war die Flexibilität und die Wortgewandtheit der Oberstufenschüler:innen, die sich mit ihrem Lehrer in der Woche zuvor noch zum „Trainingslager" ins Kloster Heiligkreuztal zurückgezogen hatten. Denn auch Impro will geübt sein, damit dann bei der spontanen Aufführung nicht die Worte fehlen. (Za)