Bei der Führung über die Römischen Legionen hat es erstmal damit begonnen, dass wir uns in Reihe und Glied aufstellen mussten. Der Führer hat uns Anweisungen gegeben und wenn wir diese nicht erfüllt haben, gab es für die ganze Gruppe eine Bestrafung. Wenn man damals ohne Erlaubnis etwas gesagt hat, bekam man 20 Schläge mit der Peitsche. Uns alle hat es sehr geschockt, wie streng es damals war.
Nachdem unser Führer uns erklärt hat, was die „Uniform" eines Römers aus der Legion beinhaltet, sind wir weiter in einen Raum gegangen, in dem viele Köpfe von bedeutenden Personen stehen.
Wir haben gelernt, dass jedes Haar bei diesen Köpfen etwas bedeutet und nicht ohne Grund so liegt. Außerdem haben wir gesehen, dass sich diese Köpfe mit dem Alter der Person kaum verändern.
Die gegossenen Gemälde an der Wand waren total teuer. Eines hat so um die 150.000 Euro gekostet. Wir hatten alle ziemlich Angst etwas zu berühren.
Als wir uns alle versammelt hatten, hat uns unser Führer mal gezeigt, wie schwer so ein Schild aus der damaligen Zeit war. Wir durften es auch hochheben, es war gar nicht so leicht. Wir durften auch Helme, Rüstung und Schuhe von damals anprobieren. Nachdem unsere Führung fertig war, hatten wir noch ca. 10 Minuten um uns noch ein wenig im Museum umzuschauen.
Die andere Gruppe hatte ebenfalls im Schloss Tübingen eine spezielle Führung zum Thema Antike Mode. Hier wurde uns erklärt, wie die Mode damals hergestellt wurde und was die darstellte. Denn wie wir lernten, stellte damals jedes Kleidungsstück einen Rang in der Gesellschaft dar. Natürlich war der Stil damals ganz anders. So war es in der Antike zum Beispiel auch angesehen, viele Falten in der Kleidung zu tragen. Angesehene Persönlichkeiten, wie hohe Beamte oder Redner, verbrachten oft mehrere Stunden damit die Kleidung richtig zu drapieren. Als Hilfe dienten hier viele Sklaven, welche jede einzelne Falte perfekt legten. Auch durften wir verschiedene Kleidungsstücke anprobieren, was allen sehr viel Spaß bereitete. Wir haben viel über Antike, römische sowie griechische Mode gelernt und hatten dabei sehr viel Freude.
Als wir im Museum fertig waren, haben wir 1,5 Stunden Freizeit bekommen. Nach dieser Zeit haben wir uns beim Evangelischen Stift getroffen und sind von dort aus zusammen zur Anlegestelle des Stocherkahns gegangen. Wir hatten einen Kahn für die Jungs und einen für uns Mädchen. Es war teilweise sehr wackelig und wir mussten immer schauen, dass unser Gewicht auf beide Seiten gleich verteilt war.
Wir fanden alle den Tag sehr schön und würden es jeder Zeit wieder machen.
Maja-Sophie Boll, 10a, Johanna Buess, 8b, und Sarah Grundwaldt, 8b