Monochordspiel, Klassengesang, Tanz, Musiktheater – in dieser Breite bekommen wir das nur beim jährlichen Unterstufenkonzert geboten. Und der Besuch hat sich wie immer gelohnt! Es war eine Freude, zu sehen, was die beiden Musiklehrer Rainer Ferber und Konrad Heinz mit den Klassen auf die Beine gestellt haben! Ganz abgesehen von den musikalischen Fähigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler mitbringen, ist die Erfahrung, im Rampenlicht auf der Bühne zu stehen, ein großer Pluspunkt dieser Arbeit.
Die 6b stieg ein mit zwei Stücken auf dem Monochord, dem Klasseninstrument an unserer Schule. Im Anschluss führte die 7a drei ihrer Balladen-Vertonungen auf, mit selbst entworfenen Kulissen, Requisiten und, wie Konrad Heinz betonte, in eigener Regie entwickelt.
Die 6b folgte mit dem israelischen Volkstanz „Haschual", der die Geschichte einer Fuchsjagd nacherzählt. Dabei gab es eine ganz schön komplizierte Choreographie zu beachten, bei der sich die Formation der Beteiligten immer wieder änderte. Alles klappte wunderbar!
Die 6a sang einen Song von Tim Bendzko („Hoch") mit unterstützender Armchoreographie, danach einen Tanz zu „Can't stop the feeling" von Justin Timberlake, bei dem einige Schülerinnen eine erstaunliche Körperspannung zeigten und alle eine tolle Konzentration!
Die zweite Gruppe Balladen-Vertonungen kam von der 7b, die sich unter anderem einen sehr politischen Text von Wolf Biermann ausgesucht hatte, der unter die Haut ging. Auch bei diesen drei Stücken war viel Aufwand bei der Instrumentierung und den Requisiten zu sehen und zu hören.
Zum Abschluss kamen alle vier Klassen auf die Bühne und sangen „Da pacem, Domine", ein schöner Abschluss mit einer wichtigen Botschaft in diesen unruhigen Zeiten. Ein gelungener Abend – danke an alle Beteiligten!
Christiane Flammer
